ERGOTHERAPIE

Im Mittelpunkt der Ergotherapie stehen die sinnvolle Beschäftigung und die Handlungsfähigkeit, die notwendig sind, damit wir unseren Alltag erfolgreich bewältigen können. Aktiv zu sein, zielgerichtet zu handeln und sich sinnvoll beschäftigen zu können sind Grundbedürfnisse des Menschen.

 

Sinnvolles Handeln = Lebensqualität!

 

Ist die Handlungsfähigkeit durch Krankheit, Unfall, Entwicklungsverzögerung o.ä. beeinträchtigt, sinken auch Wohlbefinden und Lebensqualität.

 

Sinnvolle Beschäftigungen sind das Mittel und das Ziel der Ergotherapie. Ergotherapeutinnen unterstützen ihre Klienten / Patienten dabei, (wieder) größtmögliche Handlungsfähigkeit im Alltag zu erreichen.

Manche Kinder erleben aufgrund von Behinderungen, Wahrnehmungsstörungen oder Krankheiten ständig Misserfolge! Unausgeglichenheit, Aggressivität, Ängstlichkeit oder Verweigerung können den Alltag der betroffenen Familien belasten.

 

Ergotherapie steigert die Lebensqualität von Kind und Familie!

 

Die Ergotherapeutin sieht das Kind als aktive, handelnde Person, die in ihrem Alltag verschiedensten Anforderungen gegenüber steht. Sie untersucht, welche Faktoren dazu beitragen, dass das Kind Schwierigkeiten in seiner Alltagsbewältigung hat. Sie beurteilt dazu sensorische, motorische Komponenten, zieht Befunde über kognitive und psychische Komponenten hinzu, und wagt ab, wieweit Umgebungsfaktoren und Aufgabenfaktoren zu den Schwierigkeiten beitragen.

 

Wenn Sie mehr über Ergotherapie erfahren wollen, besuchen Sie die Website des österreichischen Ergotherapieverbandes ErgotherapieAustria!

 


SENSORISCH-INTEGRATIVE ERGOTHERAPIE

  • Ergotherapie sieht den Menschen als handelndes Wesen. Wir alle wollen uns sinnvoll beschäftigen und zweckmäßig handeln. Nur so können wir selbstständig den Alltag bewältigen. Sinnvolle, zweckmäßige Handlungen sind zugleich das Mittel der Therapie und das Ziel der Therapie. 
  • Der SI-Ansatz zeichnet sich durch die "Kunst der Therapie" aus,  eine therapeutische Allianz mit dem Kind herzustellen. Therapeutin und Kind sind immer auf Augenhöhe, gleichberechtigte Partner. Die Therapeutin unterstützt das Kind soviel wie nötig und so wenig wie möglich, damit es erfolgreiche, zweckmäßige, effiziente Handlungen setzt. In einer Therapiestunde muss das Kind möglichst oft die Erfahrung machen:


"Ich hab's geschafft!!"

 

  • Therapeutinnen, die sich diese Kunst einmal angeeignet haben, gehen mit jedem Kind diese  einzigartige Beziehung ein, egal mit welchen Methoden sie dann arbeitet.
  • Wir sind die Spezialisten für Sensorische Integrationstherapie. Wir bieten SI-Therapie auf höchstem Niveau durch bestens qualifizierte TherapeutInnen, die sich laufend intern und extern fortbilden. Wir pflegen einen engen Kontakt zur University of Southern California in L.A., wo die Sensorische Integration entwickelt und weiter erforscht wird. 
  • Unsere Praxisräume sind ganz auf SI-Therapie abgestimmt: großflächig, sodass intensive Bewegung und Parallelbehandlung möglich sind,  mit vielfältiger flexibler Ausstattung, damit der Raum nie gleich aussieht wie in der vorigen Stunde.

 

ALLTAGSINTEGRIERTE INTENSIVTHERAPIE

  • Von Jean Ayres wissen wir, dass sie 3-5x wöchentlich behandelt hat. Wer mit ABA zu tun hat weiß, dass hier bis zu 40 Stunden pro Woche gearbeitet wird. Wie soll Ergotherapie dann mit 1 Stunde pro Woche alle Ziele erreichen?
  • Ergotherapie, die die innere Motivation des Kindes anspricht, kann unglaublich wirkungsvoll sein. Sie setzt an den Interessen und Fähigkeiten des Kindes an und trainiert nicht Leistungen, für die es noch nicht bereit ist. Das Kind fühlt sich verstanden, hat Spaß, erlebt, was es kann, und schöpft Mut, mehr zu wagen. Diese Therapie weckt den inneren Antrieb des Kindes, etwas schaffen zu wollen, und sie verbessert die Ordnung in seinem Gehirn. Das zeigt sich im Alltag.
  • Unser Konzept, das den Behandlungserfolg steigert: 2-3 Therapiestunden wöchentlich und  periodische Therapiestunden im Alltagsumfeld des Kindes (daheim, auf dem Spielplatz, im Kindergarten).
  • Laufende Beratung der Eltern, die im Alltag die Therapieprinzipien umsetzen
  • Periodische Beratung der Pädagoginnen (Kindergärtnerinnen oder Lehrerinnen), sofern die Schwierigkeiten im pädagogischen Bereich auftreten